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Wissenswertes über unsere Arbeit

Kann ich mir eine sprachtherapeutische Behandlung leisten?

Eine der häufigsten Unsicherheiten unserer Patienten betrifft den finanziellen Aspekt einer Behandlung durch unser fachkundiges Team. Die Kosten für eine logopädische Behandlung werden zu einem großen Teil von der Krankenkasse übernommen.

Voraussetzung hierfür ist die Verordnung eines Arztes, der eine Sprach-, Sprech- oder Stimmstörung diagnostiziert. Bei Kindern und Jugendlichen trägt die Krankenkasse die Kosten der Therapie in der Regel vollständig. Auch Erwachsene können sich der Unterstützung sicher sein. Die Rezeptgebühr müssen Sie zwar ebenso selbst bezahlen wie einen geringen Selbstbeteiligungsanteil; 90 Prozent der Therapiekosten übernehmen jedoch die Krankenkassen.

Was passiert bei einer logopädischen Behandlung?

Am Anfang jeder logopädischen Behandlung steht eine umfassende Diagnostik, im Rahmen derer das Störungsbild analysiert wird. In unseren Räumlichkeiten testen wir artikulatorische Fähigkeiten, Wortschatz, Grammatik, Sprachverständnis, Lese- und Schreibleistungen, die Stimmfunktion sowie das Schlucken und Atmen. Eine Kommunikationsstörung kann vielfältige Ursachen haben, die wir im persönlichen Gespräch und mithilfe des ärztlichen Befundes ausfindig machen. Anschließend eruieren wir aufgrund aller erhobenen Daten passende Ansatzpunkte für eine gezielte Behandlung.

Je nach Art der vorliegenden Defizite und der veranschlagten Therapie werden spezifische Übungen durchgeführt. Regelmäßige Gespräche machen den Therapieverlauf transparent und geben Raum zur Abstimmung auf persönliche Bedürfnisse. Bei Bedarf ergänzen wir die logopädischen Angebote durch physiotherapeutische Elemente und arbeiten eng mit dem restlichen therapeutischen Team (Physio- und Ergotherapeuten) zusammen.

Wie kann ich mein Kind bestmöglich unterstützen?

Damit sie die Arbeit an Sprachstörungen zu Hause effizient fortführen können, beziehen wir bei Kindern und Jugendlichen die Eltern mit in die Therapie ein. Auf diese Weise lernen sie die wesentlichen Behandlungsschritte kennen und erlangen Kenntnis über die immense Bedeutung von Wiederholung. In der Therapie erlernte Übungen zur Behebung des jeweiligen Defizites können die Kinder so mit den Eltern zu Hause fortführen und nach Möglichkeit in den Alltag integrieren. Nur wenn sich durch repetitive Übungen Automatismen bilden, können sie die erworbenen Fähigkeiten auch im alltäglichen Kontext abrufen und nutzen. Möglichkeit zum Austausch mit Eltern, die um die kommunikativen Fähigkeiten ihrer Kinder besorgt sind, bieten auch die offenen Sprechstunden, die wir in Kindertagesstätten und Familienzentren abhalten.

Auf diese Weise begehen wir gemeinsam mit unseren großen und kleinen Patienten den Weg zum übergeordneten Ziel unserer Arbeit: mit Menschen jeglichen Alters die Kommunikationsfähigkeit zu erarbeiten, wiederherzustellen, zu verbessern und zu erhalten.